Kein Jahr ohne neue Bäume: unser Agroforst-System auf dem Acker Neuland

Neulich hatten wir erklärt, warum wir den Blühstreifen auf unserem Acker Neuland umbrechen mussten - die Bäume waren schuld... Und jetzt sind sie drin, die Bäume! Letzte Woche haben wir insgesamt knapp 200 Pappeln gepflanzt, in drei Einzelreihen jeweils in einem 1,50m breiten Blühstreifen (ok, blühen tut's erst später...), der dann 27m vom nächsten Streifen entfernt liegt. Die Bäume in jeder Reihe stehen in einem Abstand von 6m zueinander, die drei Baumreihen strecken sich jeweils insgesamt gut 400m von Nord nach Süd über den Acker. Wir haben hier Einzelbaumreihen angelegt, da wir die Bäume später hochentasten wollen. Sie sollen die Ackerkulturen etwas (aber nicht zu sehr) beschatten, damit Getreide, Kartoffeln & Co. besser mit dem sich wandelnden Klima und den zunehmend heißeren, trockeneren Sommern klar kommen. 

 


Damit die Bäume im ersten Jahr einen guten Start bekommen, haben wir auf dem Streifen, der später ein Blühstreifen wird, Kürbisse eingesät. Ihre großen Blätter sollen helfen, Unkräuter zu regulieren, sodass wir uns das Hacken sparen können. Neben den jungen Bäumen wächst in diesem Jahr Wintergetreide: Weizen und Roggen für die Bäckerei Soetebier - eigentlich müssten wir glatt ein "Baumbrot" gemeinsam auflegen! Das wäre doch mal was!